Abschmelzende und zerfallende Gletscher am Ende des Tales, in einer leichten Wanderung zu erreichen. Der Glacier du Mont Collon bricht von der Hochebene auf über 3’000 m Höhe ins Tal und bildet dabei mächtige Seracs. Dagegen ist der Bas Glacier d’Arolla am Talgrund nur noch ein Überbleibsel von geröllbedecktem Toteis. Der Eistunnel, der im Frühjahr 2022 noch stand (Bilder von 2021) ist eingebrochen, die Schuttlinien noch fein erkennbar. Sehr deutlich zu erkennen sind dagegen die Moränenreste der kleinen Eiszeit mit ihrem lokalen Maximum um 1850, die hellgrauen steilen Hänge beim Blick hinaus ins Tal.
Aus grösserer Höhe sieht man gut den Glacier du Mont Collon auf der Hochebene, dahinter der Petit Mont Collon. Auf der andern Seite des Mont Collon erstreckt sich das vom Haut Glacier d’Arolla geformte Tal, das sich der Gletscher tief zurückgezogen hat. Seine Spitze ist das Gletschertor, das eine der Quellen der Borgne d’Arolla ist. Der Gletscher selbst ist im unter Teil von einer dicken Geröllschicht bedeckt. Wieder deuten die Reste der Moränen die Ausdehnung der Gletscher vor noch weniger als 200 Jahren an.
Die Madonna von Arolla, wacht über dem Tal. Du bist eben in Arolla angekommen? Wandere hinauf zu ihr, sie zu begrüssen.